Burma
Bibliografie
Beschreibung des Verlages
Ein Land im Umbruch: Nach fast 50 Jahren Diktatur leitete das Militär in Myanmar 2011 eine überraschende Öffnung des Landes ein. Seither befindet es sich in einem permanenten Spannungszustand. Zwei Jahre später unternahm der Fotograf Hans-Christian Schink (*1961) mehrere Reisen nach Myanmar. In seinen stillen Fotografien zeigt Schink religiöse Stätten und Symbole im Landschaftsbild als auch im urbanen Raum und thematisiert damit die zwiespältige Rolle der Religion. Kombiniert werden diese Arbeiten durch Ansichten aus Städten wie Yangon, Mandalay, Lashio oder Nyaungdon, in denen die Umbruchsituation auch im Straßenbild sichtbar ist.
Meine Gedanken zu diesem Wunderschönen Bildband
Dieser Wunderschöne Bildband zeigt Fotografien aus Burma, das lange Zeit für Westeuropäer kaum zugänglich war. Der Fotograf ist Hans-Christian Schink. Er ist in der DDR aufgewachsen und kann sich in diese Abgeschlossenheit eines Landes hineindenken. Schink war schon 2011, kurz nach der Öffnung von Myanmar von Franz Xaver Augustin, dem Leiter des Goethe-Instituts in Yangon eingeladen worden, in Burma zu fotografieren. Seine Aufnahmen sind in mehrwöchigen Aufenthalten zwischen 2013 und 2016 entstanden. Von den 85 in diesem Buch abgebildeten Aufnahmen gehen lediglich sechs auf von ihm vorher geplanten Motiven zurück, die anderen entstanden eher spontan. Trotz seines selektiven und subjektiven Blicks ist so etwas wie eine Gesamtschau über das Land entstanden, das ihm aber letztlich fremd geblieben ist.
In diesem Wunderschönen Bildband finden sich Bilder von Tempeln und Pagoden, Buddha-Statuen in vielen Variationen, aber auch Straßen und Gassen, Fabriken und Wohnhäusern, von Feld und Wald, Landwirtschaft und Sumpflandschaften. Mir fehlt allerdings eine ausführlichere Erläuterung der einzelnen Motive, um als Leser die Zusammenhänge ein wenig besser zu verstehen.
