Hinter den Kulissen der Tour de France
Die Tipps & Tricks der Teammechaniker
Bibliografie
Beschreibung des Verlages
Erst schrauben, dann siegen: das offizielle Werkstatt-Buch zur Tour de France
An Eddie Merckx, Bernard Hinault und Miguel Indurain erinnern wir uns alle. Aber hätten sie die Tour de France ohne ihr Team im Hintergrund gewinnen können? Welchen enormen Beitrag die Techniker und Fahrradmechaniker leisten, das zeigt Luke Edwardes-Evans in seinem Buch „Hinter den Kulissen der Tour de France. Die Tipps & Tricks der Teammechaniker.“
- Hightech und Mechanik: So funktioniert die Fahrradtechnik
- Vom Wissen der Profis profitieren: Wartung, Vorbereitung und Nachbereitung von Reifen, Zubehör und Elektronik
- Exklusive Tipps & Tricks: Das enthalten die Werkzeugkoffer der Fahrradmechaniker
- Von Bergetappe bis Sprint: die klassischen TdF-Bikes der 1950er bis 1980er Jahre
- Werkstatthandbuch und Blick hinter die Kulissen der Tour de France in einem Buch!
Das leisten die Tour de France Teams
Natürlich gibt es Routinen und Wartungsarbeiten, die vor und nach jedem Rennen gewissenhaft durchgeführt werden müssen. Doch ob Radsport-Profi oder Techniker: Wer an der Tour de France teilnimmt, kennt keine normalen Tage. Jede Etappe bringt Mensch und Material an die Grenzen, jedes Rennen steckt voller Unwägbarkeiten. Wie ist der Zustand der Straßen? Wie ist das Wetter und wie wird das Material darauf reagieren? Eine gute Support Crew ist auf alles vorbereitet – und wird doch immer wieder vom Rennverlauf überrascht.
Dieses Buch schenkt uns Einblicke in den Tour-Tross - ein Highlight für jeden Radsportenthusiasten!
Über den Verlag: Delius Klasing Verlag
Meine Gedanken zu diesem Wunderschönen Bildband
An der Tour de France teilzunehmen träumt jeder Radsportler. Seit ihrer ersten Austragung 1903 wurde der Rundfahrt schnell der Ruf als prestigeträchtigste und mörderischste Herausforderung für die besten Radfahrer der Welt zuteil. Nur die größten Champions (leider aber auch einige Betrüger) haben es geschafft, die Tour zu gewinnen. Bereits ein Etappensieg gilt für viele Profis als Karrierehöhepunkt.
Die Strecke variiert von Jahr zu Jahr mit einem Mix aus Straßen- und Zeitfahretappen. Sie ist so konzipiert, dass die Allrounder-Fähigkeiten des Pelotons getestet werden. Wird die Route im Herbst bekannt gegeben, grübeln Fahrer und Fans über den Etappen, bewerten Ausmaß sowie Umfang von Anstiegen und Bergen. Kopfsteinpflasterpassagen und Zeitfahrkilometer fließen in die Vorhersage mit ein, für welchen künftigen Champion die nächste Tour maßgeschneidert ist. Dabei gibt es weitere Faktoren, die das Ergebnis der Tour beeinflussen. Das Wetter ist im Juli oft extrem heiß, kann aber auch regnerisch oder in den Pyrenäen oder den Alpen kalt sein. Findet der Grand Depart außerhalb Frankreichs statt, kann sich die sowieso unbekannte Streckenführung durch schlechtes Wetter als noch problematischer darstellen. Die Folge sind Unfälle im Peloton.
Heutzutage starten bei der Tour normalerweise 22 Team mit jeweils 8 Fahrern, sodass insgesamt 176 Fahrer die Rundfahrt starten. Hinter jedem Team steht eine Mannschaft, die sicherstellen soll, dass ihre 8 Fahrer während der 3 Wochen in der bestmöglichen Form sind. Vom sportlichen Leiter, der im Teamfahrzeug hinter den Fahrern über Funk seine Kommandos erteilt, bis hin zum Chefkoch, der supergesundes Frühstück und Abendessen zubereitet - nur die Besten schaffen es zur Tour de France. Und dasselbe gilt für die Protagonisten dieses Wunderschönen Bildbandes. Meist sind es vier Mechaniker, die sich in jedem Team dafür engagieren, dass die Räder in den Gewinnermodus versetzt werden. Die Mechaniker gehören, wie die Rennfahrer, zu den Besten ihres Faches. Ein Radsportler träumt davon, die Tour zu fahren. Ein Fahrradmechaniker träumt, zur elitären Klasse derjenigen aufzusteigen, die es zur Tour geschafft haben. Die unbesungenen Helden des Sports bilden mit ihrer Arbeit seit Jahrzehnten die Grundlage für die großen Triumphe der Radsportstars vom Schlage eines Eddie Merckx, Bernard Hinault oder auch Miguel Indurain.
Auf den über 200 Seiten werden zahlreiche schöne Fotos von der Frankreichrundfahrt präsentiert. Aufnahmen, wie man sie in den Medien so ansonsten nicht oder zumindest nur höchst selten zu sehen bekommt. Darüber hinaus gibt das Buch Einblicke in die tägliche Arbeit des Tourmechanikers: Die Technik der Räder, die Montage, das Werkzeug und sonstiges Equipment, der Tagesablauf, das Team, die täglichen Wartungsarbeiten, die Elektronik, die Arbeit an den Ruhetagen. Auch für den erfahrenen Fahrradmechaniker gibt es ein paar Leckerbissen: Spezialaufgaben der Mechaniker, detaillierte Erläuterung der Scheibenbremsen, ihre Vor- und Nachteile, der Austausch von Verschleißteilen, Unfälle auf der Tour und welche Check-up nach einem Sturz zu machen sind, Reifen und ihre Montage, Klassiker der Tour und ihre Wartung. Im Anhang folgt noch ein Glossar, besonders für Laien wie mich sehr hilfreich, und ein Stichwortverzeichnis.
Ein Wunderschöner Bildband mit zahlreichen Fotos von der Tour und vielen hilfreichen Tipps für den Fahrradmechaniker, Profi oder Hobbyist. Sehr empfehlenswert.